Außerdem gibt es noch die Romane von Aimée Moreau, ohne BDSM, aber mit genauso viel Gefühl:
Fröhlich pfeifend ging Dana zu ihrem Auto. Es waren nur noch ein paar Tage, dann hatte sie die Schule endlich hinter sich. Heute hatte sie die letzte Abiturarbeit geschrieben und sie hatte ein wirklich gutes Gefühl.
Bevor sie einstieg, löste sie ihr lackschwarzes Haar und schüttelte den Kopf, damit die Haare aufgelockert würden. Heute wollten ihre Eltern ihr einen Geschäftspartner und seinen Sohn vorstellen. Dana lachte leise. Das würde ein toller Mann sein und bestimmt würden ihre Eltern erwarten, dass sie sich mit ihm abgab. Sie packte die Schultasche auf den Rücksitz ihres kleinen Golfs und dann fuhr sie los. Es dauerte nicht lange, da sah sie schon ihr Elternhaus und den Jaguar, der vor der Eingangstür stand. Der Besuch war also schon da.
Sie parkte ihr Auto und angelte die Tasche vom Rücksitz,dann warf sie die Haare mit einer kleinen Kopfbewegung über die Schultern und ging ins Haus. Im Flur wurde sie von dem Dienstmädchen begrüßt. "Hallo, gut, dass sie kommen. Ihre Eltern erwarten sie schon ungeduldig, " flüsterte sie und nahm ihr den Mantel und die Tasche ab."
Danke, Becca. Aber leider konnte ich die Deutsch-Arbeit nicht schneller schreiben. Immerhin ging es um mein Abitur", grinste Dana. Becca grinste zurück,beide verstanden sich sehr gut und beide wussten, welch antiquierten Ansichten Danas Eltern hatten.
Jack betrat gut gelaunt die Dienststelle. Sein schwarzes Sakko hing über seiner Schulter und er grinste Mary, die Bürokraft an. "Na, Mary machst du schon wieder Überstunden, oder bist du meinetwegen noch hier?" Sie schmunzelte. "Nun, bilde dir nur nichts ein. Heute Nachmittag war ziemlich was los und so schön bist du auch wieder nicht. Aber ich werde gleich abzischen. Viel Spaß beim Dienst."
Als er zu seinem Schreibtisch ging lächelte er vor sich hin. Im Moment war alles ruhig, denn die Nachtschicht hatte noch nicht begonnen und die „Kunden” vom Tag waren entweder freigelassen worden oder sie saßen bereits in den Zellen. Der Papierkram stapelte sich auf seinem Schreibtisch,aber er ignorierte ihn und ging zu seinem Chef.
"Hey Charlie, gibt es was Neues?" Charlie schüttelte den Kopf. "Nein, im Moment ist es ruhig. Sogar die Gangs sind im Winterschlaf. Wir hatten heute lediglich eine Schlägerei und ziemlich viele Betrunkene. Also nichts für dich dabei."
Jack grinste. Nein, Charlie hatte ihn bestimmt nicht in seine Abteilung geholt, damit er Betrunkene zur Räson brachte. Immerhin hatte er eine Spezialausbildung. Nach drei Jahren bei der Drogenfahndung in Chicago, ließ er sich in die Bronx versetzen. Zuerst arbeitete er in einer anderen Dienststelle, dann lernte er Charlie kennen, der ihn in sein Revier holte."
Ich denke, du solltest nachher mal im Rotlichtstreifen nach dem Rechten sehen. Vielleicht braut sich ja dort etwas zusammen“, rief sein Boss ihm zu.
Svenja saß vor dem Kamin in ihrem Zimmer und sah auf das Bild in ihrer Hand. Wie lange war es her, seit sie dieses Bild von ihm gemacht hatte? Damals auf einem Hof in Deutschland? Sie rechnete nach und kam auf 68Jahre. Und er war jetzt schon zehn Jahre tot. Kein Tag verging, an dem Svenja nicht an ihn dachte, ihre große Liebe, Geiry. Es klopfte und ein blonder Wuschelkopf kam durch die Tür.
„Amma, was tust du nur hier drinnen bei dem schönen Wetter?“, fragte das Mädchen, welches Svenja an ihre eigene Jugend erinnerte. „Ich hab ein wenig nachgedacht und mich ausgeruht, elskan“, antwortete Svenja lächelnd. Das junge Mädchen kam näher und spähte auf das Bild in den Händen ihrer Oma. Dann nickte sie verstehend. Sie setzte sich zu Svenjas Füßen einfach auf den Boden und sah sie einen Moment an.
„Sag mal wie war das eigentlich damals mit dir und Afi in Deutschland?“ Svenja lächelte, daran konnte sie sich noch erinnern als wäre es gestern gewesen. „Willst du nicht lieber ausreiten, Jördis?“ Svenja strich ihrer Enkelin über den Kopf. „Nein, ich möchte es jetzt wissen, erzählst du es mir?“, fragte sie.